Viele Unternehmen bewerben die eigenen Produkte nur in speziell ausgewählten Verkaufsumfeldern oder durch ausgewählte Vertriebspartner. Hochpreisige oder qualitativ wertvolle Produkte sollen meist nur in ausgewählten Geschäften unter gleichbleibenden Angebots- und Verkaufsbedingungen vertrieben werden. Selektive Verkaufssysteme bieten Unternehmen hierbei die Möglichkeit die eigenen Produkte in kontrollierbarem Rahmen anzubieten, ohne aber den Vertrieb als Hersteller alleine verantworten […]
Anlehnung an selektive Verkaufssysteme kann Markenverletzung sein
20. März 2015 von RA Christian Solmecke
Schlagworte:LG Hamburg, Markenverletzung, Selektive Verkaufssysteme, Vertriebspartner, Werbung
Bei Google Shopping müssen Versandkosten sichtbar angegeben werden
11. September 2014 von RA Christian Solmecke
Das Landgericht (LG) Hamburg hat entschieden, dass die derzeitige Versandangabe bei Google Shopping rechtswidrig ist (Beschluss vom 05.06.2014, Az. 327 O 245/14). Der Beschluss ist rechtskräftig, da er von der Gegenseite anerkannt wurde.
Schlagworte:Google, Google-Shopping, LG Hamburg, Preisangabenverordnung, Versandkosten
Google-Shopping: Angabe der Versandkosten durch Mouseover-Effekt reicht nicht
12. Juli 2014 von RA Christian Solmecke
Die bloße Angabe der Versandkosten durch Mouseover-Effekt bei Vertriebsplattformen wie Google-Shopping reicht nicht aus. Es liegt ein Verstoß gegen die Preisangabenverordnung vor, so das Landgericht Hamburg in seinem Urteil vom 13.06.2014, Az.: 315 O 150/14. Online-Händler müssen bei fehlender Angabe von Versandkosten mit wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen rechnen.
Schlagworte:Abmahnung, Google, Google-Shopping, LG Hamburg, Mouse-Effekt, Mouseover-Effekt, Onlinehändler, Preisangabenverordnung
LG Hamburg: Zulässigkeit von Vertragsannahmefrist im Online-Handel
8. November 2013 von RA Christian Solmecke
Inwieweit dürften sich Online-Händler in ihren Klauseln eine Vertragsannahmefrist von 5 Tagen vorbehalten? Hierzu hat jetzt das Landgericht Hamburg eine abschließend Entscheidung getroffen.
Schlagworte:Annahmefrist, Klausel, LG Hamburg, Online-Händler, Shopbetreiber, Vertragsannahmefrist
LG Hamburg zum Weiterverkauf von gebrauchter Software: Einschränkungen zulässig?
29. Oktober 2013 von RA Christian Solmecke
Darf ein Software-Hersteller – wie etwa SAP, Oracle oder Adobe – in seinen AGB-Klauseln den Weiterverkauf von gebrauchter Software nur unter bestimmten Umständen erlauben? Hierzu hat jetzt das Landgericht Hamburg ein interessantes Urteil gesprochen.
Schlagworte:EuGH, gebrauchte Software, gebrauchte Softwarelizenzen, LG Hamburg, SAP, Susensoftware, Weiterverkauf gebrauchter Software
LG Hamburg: Unterlassungserklärung trotz fehlender Vollmacht wirksam?
13. Mai 2013 von RA Christian Solmecke
Wenn ein Rechtsanwalt für seinen Mandanten etwa wegen einer Urheberrechtsverletzung eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgibt hat, darf der Rechteinhaber einen Nachweis bezüglich der Vollmacht verlangen. Dies hat das Landgericht Hamburg entschieden.
Schlagworte:Abmahnung, Foto, Fotorechte, LG Hamburg, Onlineshop, Unterlassungserklärung, Urheberrecht, Urheberrechtsverletzung, Vollmacht
Singlebörsen: Verträge enthalten oft unwirksame Klauseln
3. Mai 2013 von RA Christian Solmecke
Bei Singlebörsen im Internet verwenden manche Anbieter unfaire AGB-Klauseln, deren Wirksamkeit fragwürdig ist. Dies ergibt sich aus einem Urteil des Landgerichtes Hamburg. Auch andere Unternehmen sollten auf ihr Kleingedrucktes achten, um Abmahnungen zu vermeiden.
Schlagworte:AGB, intransparente Klausel, Klausel, Kündigung, LG Hamburg, Singlebörse, unangemessen benachteiligt
LG Hamburg: Zulässigkeit von Facebook Gefällt-mir-Button bei Gewinnspiel
13. Februar 2013 von RA Christian Solmecke
Müssen Unternehmen mit einer Abmahnung rechnen, welche die Teilnahme an einem Gewinnspiel von der Betätigung des Gefällt-mir-Buttons abhängig machen? Hierzu gibt es eine interessante Entscheidung des Landgerichtes Hamburg.
Schlagworte:Abmahnung, Facebook, gefällt mir button, Gewinnspiel, LG Hamburg, Like Button, Unternehmer
LG Hamburg verbietet “Fördermodell” von Studibooks.de
29. Juni 2011 von RA Christian Solmecke
Bücher haben eine Sonderstellung in Deutschland. Zum einen gibt es ein Vertriebssystem, durch dessen Infrastruktur jedes lieferbare Buch am nächsten Tag erhältlich ist. Vergleichbar damit ist nur die Lieferung von Medikamenten. Zum anderen haben Bücher als Kulturgut eine Sonderstellung, die durch die Buchpreisbindung und die ermäßigte Mehrwertsteuer unterstützt wird. Antiquarischer Verkauf ist von der Buchpreisbindung […]
Schlagworte:Buchpreisbindung, Fördermodell, LG Hamburg, Preisbindungstreuhänder, Studibooks.de, Werbevorteil