Dürfen Online-Händler die Wirksamkeit eines Widerrufes von dem Anklicken eines Links in einer Bestätigungsmail abhängig machen? Dies ist nach einer aktuellen Entscheidung des Amtsgerichtes München zu Recht zweifelhaft.
Widerruf von Fernabsatzvertrag: Anklicken von Link in Mail erforderlich?
6. Mai 2014 von RA Christian Solmecke
Schlagworte:Abmahnung, AG München, Bestätigungs-Link, Bestätigungs-Mail, Fernabsatzvertrag, Stornierung, Stornierungsformular, Widerruf
OLG Celle: Bäume gelten nicht als schnell verderblich!
22. April 2013 von RA Christian Solmecke
Das Oberlandesgericht (OLG) Celle hat mit Beschluss vom 04.12.2012 (Az. 2 U 154/12) entschieden, dass Verbrauchern im Rahmen eines Fernabsatzvertrages auch bei lebenden Bäumen ein Widerrufsrecht zusteht. Lebende Bäume sind demnach nicht als „schnell verderbliche“ Ware im Sinne von § 312d Abs. 4 Nr. 1 BGB anzusehen.
Schlagworte:Fernabsatzvertrag, Online-Handel, Online-Handel, Verderblichkeit, Ware, Widerrufsrecht
AG Cloppenburg: Widerrufsrecht für Unternehmer im Onlineshop
21. Februar 2013 von RA Christian Solmecke
Unternehmer haben im Online-Handel normalerweise ein Widerrufsrecht. Wer das als Online-Händler nicht möchte, muss insbesondere bei der Formulierung seiner Widerrufsbelehrung aufpassen. Dies ergibt sich aus einem Urteil des Amtsgerichtes Cloppenburg.
Schlagworte:Abmahnung, AG Charlottenburg, Fernabsatzvertrag, Musterbelehrung, Online-Händler, Onlineshop, Unternehmer, Verbraucher, Widerruf, Widerrufsbelehrung
BGH: Online-Händler dürfen auf Musterbelehrung vertrauen
16. August 2012 von RA Christian Solmecke
Wer als Unternehmer die aktuelle Musterbelehrung in Online-Shop verwendet darf normalerweise auch nicht dann abgemahnt werden, wenn diese fehlerhaft ist. Dies ergibt sich aus einem neuen Urteil des Bundesgerichtshofes.
Schlagworte:BGH, Fernabsatzvertrag, Musterwiderrufsbelehrung, Onlinehändler, Widerruf, Widerrufsbelehrung, Widerrufsrecht
Achtung Online-Händler: In Widerrufsbelehrung sollten Sie nicht nur das Postfach angeben!
4. Februar 2012 von RA Christian Solmecke
Der Bundesgerichtshof hat kürzlich entschieden, dass in einer Widerrufsbelehrung auch eine Postfachadresse angegeben werden durfte. Allerdings lag der Vertragsschluss schon einige Jahre zurück.
Schlagworte:Anschrift, BGH, Fernabsatzvertrag, Musterwiderrufsbelehrung, Onlinehändler, Postfach, Widerruf, Widerrufsbelehrung, Widerrufsrecht
LG Berlin: Bei Widerruf des Vertrages trägt der Verkäufer die Kosten für Verpackung bei Rücksendung
1. März 2011 von RA Christian Solmecke
Das Landgericht Berlin hat entgegen der Vorinstanz entschieden, dass im Fall eines Vertragswiderrufs die Verpackungskosten für die Rücksendung eines Kaufgegenstandes nicht vom Käufer zu tragen sind.
Schlagworte:Fernabsatzvertrag, Rücksendung, Verbraucher, Verpackungskosten, Vertrag, Widerruf
AG Rostock zum Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises gegenüber eBay-Verkäufer
24. Februar 2011 von RA Christian Solmecke
Das Amtsgericht Rostock hat sich damit beschäftigt, von wem ein eBay-Käufer im Falle eines Widerrufes den Kaufpreis zurück erhält. Diese Frage stellt sich, wenn dem Käufer nachträglich für Lieferung und Adresse ein anderer Adressat mitgeteilt worden ist.
Schlagworte:ebay, Fernabsatzvertrag, Internet, Käufer, Verkäufer, Versandkosten, Vertragspartner, Widerruf
LG Berlin: Wie weit geht das Prüfungsrecht des Kunden bei Fernabsatzverträgen?
3. November 2010 von RA Christian Solmecke
Der BGH wird am heute einen Fall verhandeln, in dem es um die Frage geht, inwieweit das dem Käufer in § 357 Abs. 3 BGB gestattete Prüfungsrecht bei Fernabsatzverträgen auch ein „Ausprobieren“ der Ware zulässt.
Schlagworte:Fernabsatzvertrag, Prüfungsrecht, Widerruf
AG München: Bestellbestätigung ist keine Vertragsannahme
9. August 2010 von RA Christian Solmecke
Eine (automatisch) versandte Bestellbestätigung eines Webshopbetreibers stellt grundsätzlich keine verbindliche Annahmeerklärung dar, so das AG München mit Urteil vom Urteil vom 04.02.2010 (Az.: 281 C 27753/09).
Schlagworte:Bestellbestätigung, Fernabsatzvertrag
OLG Frankfurt: Zum Thema Preisangaben bei Fernabsatzverträgen
4. August 2008 von RA Christian Solmecke
Gerade im Online-Handel ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Preisangaben bei Fernabsatzverträgen wichtig. Denn bei einem Verstoß gegen die Regelungen der Preisangabenverordnung (PAngV) drohen wettbewerbsrechtliche Abmahnungen durch Konkurrenten.
Schlagworte:Fernabsatzvertrag, Online-Handel, Preisangabenverordnung