Viele Unternehmer sind sich nicht darüber im Klaren, dass das Versenden von E-Mails, sowohl an Kunden als auch an Nicht-Kunden, unzulässige Werbung darstellt. § 7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verbietet diese und ähnliche geschäftliche Handlungen in den meisten Fällen. Das Amtsgericht Pankow-Weißensee hat nun entschieden, dass sogar das Versenden einer Anmeldebestätigung rechtswidrig […]
Anmeldebestätigung für Kundenkonto kann unzulässige Werbung sein
4. März 2015 von RA Christian Solmecke
Schlagworte:AG Pankow-Weißensee, Anmeldbestätigung, Bestätigungsmail, E-Mail, E-Mail-Werbung, Online-Shop, Werbung
Feedbackanfrage per E-Mail kann Spam sein
22. Dezember 2014 von RA Christian Solmecke
Achtung Onlinehändler: Eine unaufgeforderte Feedback-Anfrage per E-Mail bei potentiellen Kunden ist normalerweise als unzulässige Werbung in Form von Spam anzusehen. Dies hat das Amtsgericht Düsseldorf klargestellt.
Schlagworte:AG Düsseldorf, E-Mail, Feedbackanfrage, Gewerbebetrieb, Newsletter, Onlinehändler, Onlineshop, Persönlichkeitsrecht, Spam
Auch versehentlich geschickte Werbemail kann zu einer Abmahnung führen
23. September 2013 von RA Christian Solmecke
Verbraucher können auch dann gegen eine zugesendete Werbemail im Wege der Abmahnung oder Klage vorgehen, wenn der frühere Inhaber einer E-Mail-Adresse ursprünglich eine Einwilligung zur werbenden Kontaktaufnahme erteilt hatte und von diesem Kunden nicht über die Aufgabe dieser E-Mail-Adresse informiert wurde. Dies hat das Landgericht Münster entschieden.
Schlagworte:Abmahnung, E-Mail, LG Münster, Online-Händler, Persönlichkeitsrecht, Unternehmen, Werbemail
OLG Koblenz: Einer E-Mail, die eine Vertragsänderung für den Fall ankündigt, dass der Kunde nicht widerspricht, ist wettbewerbswidrig
19. September 2013 von RA Christian Solmecke
Laut dem Oberlandesgericht Koblenz darf ein Unternehmen seine Vertragspartner nicht per E-Mail über eine Vertragsänderung informieren, die wirksam wird, wenn der Vertragspartner dem nicht ausdrücklich widerspricht. Das Verhalten sei wettbewerbswidrig (Az. 9 U 309/12).
Schlagworte:1&1, E-Mail, Irreführung, OLG Koblenz, Vertragsänderung, Webhosting
LG Heidelberg: Briefpost ist im Kern etwas anderes als E-Mail-Nachrichten
23. Mai 2013 von RA Christian Solmecke
Das Landgericht (LG) Heidelberg hat entschieden, dass sich eine Unterlassungserklärung hinsichtlich Briefpost nicht auf elektronische Werbung bezieht (Urteil vom 28.03.2013, Az. 3 O 183/12).
Schlagworte:Briefpost Werbung, E-Mail, LG Heidelberg, Unterlassungserklärung, Unternehmer, Werbeschreiben, Werbung E-Mail
LG Heidelberg: E-Mail-Werbung erlaubt trotz Unterlassungserklärung für Briefwerbung?
24. April 2013 von RA Christian Solmecke
Muss ein Unternehmen für E-Mail-Werbung eine Vertragsstrafe entrichten, wenn es lediglich eine strafbewehrte Unterlassungserklärung für Schreiben abgegeben hat? Hierzu gibt es eine aktuelle Entscheidung des LG Heidelberg.
Schlagworte:Abmahnung, E-Mail, Händler, LG Heidelberg, Newsletter, Unterlassungserklärung, Unternehmen, Vertragsstrafe, Werbung
OLG Düsseldorf: Herausgabe von Kundendaten bei Insolvenz des Dienstleisters
22. Oktober 2012 von RA Christian Solmecke
Ein insolventer IT-Dienstleister darf nicht einfach die anvertrauten Kundendaten für die Versendung von Newslettern behalten. Er muss sie normalerweise an seinen Auftraggeber herausgeben. Dies hat das Oberlandesgericht Düsseldorf klargestellt.
Schlagworte:Aussonderungsrecht, Daten, datenschutz, E-Mail, Insolvenz, Newsletter, OLG Düsseldorf
Online-Händler aufgepasst: Einwilligung in Newsletter Werbung gilt nicht unbeschränkt!
15. Juli 2011 von RA Christian Solmecke
Wer sich nach der Einholung der Einwilligung für den Bezug eines Werbe- Newsletters per E-Mail zu viel Zeit lässt, kann eine böse Überraschung erleben. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Landgerichtes München.
Schlagworte:E-Mail, Einwilligung, Newsletter, Online-Händler, Spam, unzumutbare Belästigung, Werbung
Achtung: Abzocke durch DHL-Packstation Phishing-Mails
24. April 2011 von RA Christian Solmecke
In letzter Zeit bekommen Verbraucher sowie Firmen wieder Mails, die angeblich vom DHL-Kundendienst stammen. Dort werden sie zur Preisgabe ihrer Zugangsdaten aufgefordert. Wer darauf reinfällt, wird von Kriminellen abgezockt. Unter Umständen steht Ihnen als Kunde hier Schadenersatz zu.
Schlagworte:Abzocke, Ausspähen, Banken, Betrug, DHL, E-Mail, Haftung, Internet, Mitverschulden, Packstation, Phishing, PIN, Postnummer, Schadenersatz, Sicherheit, Sorgfaltspflichten, Zugangsdaten
Stornierung einer Online-Buchung für Reise
8. April 2011 von RA Christian Solmecke
Ist ein Reisebüro zum Schadenersatz verpflichtet, weil es eine Reise trotz Storno-Mail durch den Kunden beim Reiseveranstalter gebucht hat? Das hängt davon ab, wann die E-Mail im rechtlichen Sinne zugegangen ist.
Schlagworte:Buchung, E-Mail, Händler, Reisebüro, Reiseveranstalter, Schadenersatz, Stornierung, Zugang
LG Berlin: E-Mail Adresse von Fluggesellschaft darf nicht nur für einen exquisiten Kreis zugänglich sein
1. April 2011 von RA Christian Solmecke
Eine Fluggesellschaft muss für jeden per E- Mail erreichbar sein. Der Kunde darf dafür nicht zu der Teilnahme an einem Kundenbindungsprogramm gezwungen werden.
Schlagworte:Anbieter, E-Mail, EU, Fluglinie, Iberia, Impressum, Kontaktformular, Webseite
VG Frankfurt: Private E-Mails am Arbeitsplatz genießen eingeschränkten Schutz des Fernmeldegeheimnisses
22. Januar 2009 von RA Christian Solmecke
In einem aktuellen Urteil vom 11.11.2008 (Az. 1 K 628/08.F) hatte sich das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main mit der Frage auseinanderzusetzen, ob es für private E-Mails am Arbeitsplatz den vollen oder nur einen eingeschränkten Schutz durch das Fernmeldegeheimnis gibt.
Schlagworte:Arbeitsplatz, E-Mail, Fernmeldegeheimnis
LG Hamburg einmal mehr zum Thema: Einwilligung in Werbe-E-Mails
29. Dezember 2008 von RA Christian Solmecke
Ein so wichtiges Thema für Online-Händler: Werbung per E-Mail oder SMS. Wichtig vor allem deshalb, weil es sich um einen beliebten Abmahngrund handelt. Denn die Versendung von E-Mails oder SMS zu Werbezwecken ist wettbewerbsrechtlich nur zulässig, wenn der Empfänger der Werbung in diese Art von Werbung auch ausdrücklich eingewilligt hat.
Schlagworte:Abmahnung, E-Mail, Einwilligung, Werbung