In einem Urteil vom 11.05.2010 (Az. I-4 U 14/10) hatte sich das OLG Hamm mit einem Presseartikel zu beschäftigen, indem ein Produkt als „Murks des Monats“ dargestellt wurde.
Einträge vom September 2010
OLG Hamm: „Murks des Monats“
30. September 2010 von RA Christian Solmecke
Schlagworte:Presseartikel, Presseveröffentlichung, Verunglimpfung
Nachahmung eines Internetauftritts kann Wettbewerbsverstoß darstellen
29. September 2010 von RA Christian Solmecke
Das LG Rottweil hat sich in einem Beschluss vom 02.01.2010 (Az. 4 O 89/08) mit der Frage auseinandergesetzt, ob die Nachahmung eines Internetauftritts einen Wettbewerbsverstoß darstellt.
Schlagworte:Homepageklau, Nachahmung eines Internetauftritts
OLG Koblenz: Zusendung von Waren trotz Widerruf stellt eine unzumutbare Belästigung dar
28. September 2010 von RA Christian Solmecke
Das OLG Koblenz hat sich in einem Urteil vom 17.06.2009 (Az. 9 U 120/09) mit der Zusendung von Waren an einen Kunden beschäftigt, obwohl dieser seine Bestellung zuvor widerrufen hatte.
Schlagworte:Widerruf, Zusendung von Waren
OLG Köln: Gezielte Behinderung eines Wettbewerbers durch Markenbeschwerde bei Google ist wettbewerbswidrig
26. September 2010 von RA Christian Solmecke
Das OLG Köln hat in einem Urteil vom 02.07.2010 (Az. 6 U 48/10) entschieden, dass die gezielte Behinderung der Werbung eines Wettbewerbers über Google durch eine sog. Markenbeschwerde wettbewerbswidrig ist. Zum Sachverhalt führte das OLG Köln aus:
Schlagworte:Behinderung eines Wettbewerbers, Google, Markenbeschwerde
OLG Hamm: Erstreckung der Vertragsstrafenregelung in Unterlassungserklärung auf nicht schuldhafte Verstöße ist rechtsmissbräuchlich
25. September 2010 von RA Christian Solmecke
In einem aktuellen Urteil vom 29.06.2010 (Az. I-4 U 24/10) hat das OLG Hamm entschieden, dass eine Regelung in einer Unterlassungserklärung, die eine Vertragsstrafe auch bei nicht schuldhafter Verstößen vorsieht, rechtsmissbräuchlich ist.
Schlagworte:Rechtsmissbrauch, Unterlassungserklärung, Vertragsstrafe
KG Berlin zur Zulässigkeit einer Gegenabmahnung
23. September 2010 von RA Christian Solmecke
Das KG Berlin hat sich in einem Beschluss vom 13.04.2010 (Az. 5 W 65/10) mit der Zulässigkeit einer Gegenabmahnung (Retourkutsche) beschäftigt und hatte zu entscheiden, wann eine Gegenabmahnung rechtsmissbräuchlich ist.
Schlagworte:Abmahnung, Gegenabmahnung, Rechtsmissbrauch, Retourkutsche
OLG Thüringen: Voraussetzungen für einen Newsletter-Versand ohne vorherige Einwilligung
20. September 2010 von RA Christian Solmecke
Die Werbung per E-Mail-Newsletter ist für Online-Händler mit vielen rechtlichen Stolpersteinen verbunden. Denn hat der Newsletter-Empfänger den Werbe-E-Mails nicht vorher zugestimmt, kann die Versendung eine unzumutbare Belästigung des Kunden darstellen.
Schlagworte:Einwilligung, Newsletter, Werbung
LG Osnabrück: Werbeslogan „Die wahrscheinlich günstigste Apotheke Deutschlands“ ist wettbewerbswidrig
19. September 2010 von RA Christian Solmecke
Bereits mit Urteil vom 02.06.2010 (Az.: 18 O 106/09) hat das Landgericht Osnabrück entschieden, dass es irreführend und damit wettbewerbswidrig ist, mit der Aussage „Die wahrscheinlich günstigste Apotheke Deutschlands“ zu werben, wenn die Preise tatsächlich nicht günstiger sind als in anderen Apotheken.
Schlagworte:irreführende Werbung, Unterlassung, Wettbewerbsrecht, Wettbewerbsverstoß
OLG Hamm: Abmahntätigkeit eines Abmahnverbandes muss dessen Finanzausstattung entsprechen
18. September 2010 von RA Christian Solmecke
In einem Urteil vom 13.07.2010 (Az. I-4 U 21/10) hatte das OLG Hamm die Abmahntätigkeit eines Abmahnverbandes zu bewerten.
Schlagworte:Abmahnverband, Finanzausstattung, Rechtsmissbrauch
LG Düsseldorf: Wettbewerbsverstoß bei Nichtannahme von unfreien Rücksendungen
16. September 2010 von RA Christian Solmecke
Das LG Düsseldorf hat kürzlich in einem Urteil vom 23.07.2010 (Az. 38 O 19/10) unter anderem entschieden, dass die Nichtannahme von unfrei versendeten Rücksendungen wettbewerbswidrig ist.
Schlagworte:Nichtannahme, unfreie Rücksendungen, Wettbewerbsverstoß
LG München: Mehr als 1.000 Abmahnungen pro Jahr sind rechtsmissbräuchlich
15. September 2010 von RA Christian Solmecke
In einem aktuellen Urteil vom 10.08.2010 (Az. 11 HK O 11365/10) hatte das LG München zu beurteilen, ob die streitgegenständliche Abmahnung rechtsmissbräuchlich ist.
Schlagworte:Abmahnungen, Rechtsmissbrauch
AG Köpenick: Typische Probleme des Verbraucherschutzrechts beim Notebookkauf im Internet
10. September 2010 von RA Christian Solmecke
Gleich drei typische Probleme des Fernabsatzrechtes beschäftigten das AG Köpenick in dem der Entscheidung vom 25.08.2010 (Az.: 6 C 369/09) zu Grunde liegenden Fall. Der Kläger hatte im Internet ein Notebook bestellt, den Vertrag nach einer Woche durch Rücksendung der Ware jedoch widerrufen. Er verlangte die Rückzahlung des Kaufpreises. Der Beklagte, Betreiber der Shopseite, verweigerte […]
Schlagworte:Fernabsatz, Widerrufsrecht
BGH-Urteil zur Aktualität von Preisangaben in Preissuchmaschinen im Volltext erschienen
8. September 2010 von RA Christian Solmecke
Bereits am 26. März dieses Jahres haben wir über ein Urteil des BGH (Urteil v. 11.03.2010, Az: I ZR 123/08) berichtet, nach dem Online-Händler bei Werbung über eine Preissuchmaschine wegen Irreführung auf Unterlassung in Anspruch genommen werden können, wenn Preiserhöhungen erst verspätet in der Preissuchmaschine aufgeführt werden. Davor kann die Erklärung „Angaben ohne Gewähr“ ebenso […]
Schlagworte:Preisangabe, Preissuchmaschine, Wettbewerbsverletzung, Wettbewerbsverstoß
OLG Hamm: beworbene Waren müssen vorrätig sein oder es muss auf einen Liefertermin hingewiesen werden
6. September 2010 von RA Christian Solmecke
In einem Urteil vom 22.04.2010 (Az. I-4 U 205/09) hat das OLG Hamm entschieden, dass die beworbenen Waren bei einem Online-Verkauf vorrätig sein müssen oder ein Hinweis auf einen Liefertermin erfolgen muss, da sonst eine Irreführung des Verbrauchers vorliegt.
Schlagworte:Bevorratung, Liefertermin, Werbung
Irreführung bei Lieferung „frei Haus“, wenn Verpackungskosten berechnet werden
3. September 2010 von RA Christian Solmecke
Wirbt ein Online-Händler mit einer Lieferung „frei Haus“ und werden hinterher Verpackungskosten berechnet, so stellt die Werbung nach einem Urteil des OLG Hamm (vom 04.05.2010; Az. 4 U 32/10) eine Irreführung des Verbrauchers dar.
Schlagworte:Lieferung "frei Haus", Werbung
OLG Düsseldorf: Werbung mit „statt“-Preisen ist auch ohne weitere Hinweise zu dem durchgestrichenen Preis zulässig
1. September 2010 von RA Christian Solmecke
Das OLG Düsseldorf hat sich in einem aktuellen Urteil vom 29.06.2010 (Az. I-20 U 28/10) mit der Frage auseinandergesetzt, ob die Werbung im Online-Shop mit einem Statt-Preis zulässig ist, wenn keine Erläuterungen erfolgen, worauf sich der durchgestrichene Preis bezieht.
Schlagworte:"statt"-Preise, Werbung